Wie wir Auszeit definieren und was wir anbieten.

Wie kann eine individuell begleitete Auszeit bei uns ablaufen?

Organisatorisch recht einfach:

  • Du buchst eines unserer beiden bewährten “Rundum-Sorglos-Pakete”

  • dann erfolgt die Anreise entweder mit dem eigenen Auto oder der Bahn (kostenlose Abholung vom Bahnhof Schladming ist eh klar)

  • es folgt ein herzliches Willkommen und du beziehst dein Quartier

  • gemĂĽtliches Ankommen und schon mal dein Anliegen formulieren, und zwar nicht nur Larifari wie “meine Mitte finden” oder “zur Ruhe kommen”

  • uns bleiben dann 3-4 gemeinsame Tage, um dein Anliegen zu analysieren (Ursachenforschung) und eine alltagstaugliche Strategie zu entwickeln, wie du nach deiner RĂĽckkehr deine Erkenntnisse umsetzen kannst.

Indem du dein Auszeit-Anliegen möglichst genau beschreibst - bestimmst Du innerlich die Vorgehensweise und Heilungs-Strategie:

  1. Stufe: “Erarbeiten und Erkennen der Ursachen”, warum es dir so geht, wie es dir geht und welche Ursachen es gab, die dich nach einer Auszeit haben suchen lassen.

  2. Stufe: “Lerne es anzunehmen”

  3. Stufe: Gib deinem Anliegen mit all den damit verbundenen negativen Emotionen einen Platz in Deinem Herzen zur Heilung.

  4. Stufe: Jetzt wird’s schon leichter ums Herz durch die “Transformationskraft deines Herzens” - und wie klappt das: Indem wir gemeinsam deinem Unterbewusstsein alternative Strategien und im besten Fall damit verbundene Erlebnisse anbieten. (Naturerlebnisse, neue Sichtweisen; neue emotionale Erfahrungen; du wirst erleben, wie wichtig und richtig du bist und dass wir alles an dir ernst nehmen …

  5. Erkenntnisstufe: Kennst du die Ursachen für deine Leiden - hast diese transformiert durch deinen begleiteten Aufenthalt bei uns - so bist du voll motiviert und neugierig auf die Veränderungen die nun anstehen. Wir versprechen wir dir, dass das Ergebnis eine bessere, glücklichere Version deiner Selbst sein wird, vorausgesetzt, du übernimmst die Verantwortung für dein TUN und setzt dein neues Wissen um.

Warum sind wir eigentlich so wie wir sind?
Als wir geboren wurden, war die “Bewusstsein-Festplatte” leer. Wir sind voll abhängig von der Güte und Fürsorge der Mutter und im weiteren Verlauf zusätzlich von der Anerkennung und Unterstützung vom Vater. Findet das nicht auf ideale Weise statt - was so gut wie nie vorkommt - dann entwickeln die Kinder Strategien, die ein Leben lang prägend sein werden - warum? Weil es ums Überleben ging! Die erfolgreichsten Strategien manifestieren sich als feste Verbindung im Gehirn und werden im Unterbewusstsein (autonomes Nervensystem) abgespeichert. Diese manifestierten Strategien kann man in der Regel nicht nur durch angelesenes Wissen verändern. Im weiteren Verlauf des Lebens funktioniert man dann halt, denn man hat Erfahrung damit und hat schließlich bisher überlebt. Weitere Einflussfaktoren sind: Wann, wo, unter welchen Umständen (Einzelkind, eines von vielen inkl. Rangfolge), in welchem Kulturkreis, Ort/Land, Zeit/Krieg oder Frieden, Sternzeichen … wurde man geboren. Ein Sammelsurium verschiedenster Faktoren, wobei in den ersten Lebensjahren die prägendsten sicherlich die Performance der Eltern und die Familiengeschichte sind. Nicht umsonst zeigen sich bei seriöser Aufstellungsarbeit Familientragödien, die nie aufgelöst wurden, die aber nach Gerechtigkeit rufen.

Im Laufe des Lebens kommt wohl jeder mal an den Punkt, an dem wir Rückschau halten und unser bisheriges Leben hinterfragen. Im Alltag ist es meistens schwierig, sich den nötigen Raum zu schaffen, indem man ungestört einfach mal reflektieren und kontemplieren kann. Früher war vielleicht noch der Urlaub dafür vorgesehen aber heute ist auch der Erholungsurlaub vollgestopft mit Aktivitäten, um sich und der Familie Abwechslung zu bieten. Könnte es sein, dass es geschickte Ablenkungsmanöver unseres Unterbewusstseins sind, um ja nicht emotional zu werden?

Bei Männern kommt es mir sehr oft so vor - sie scheuen sich, Emotionen zu zeigen - vielleicht weil sie es mit Schwäche gleichsetzen. Das männliche Prinzip definiert sich durch “Methode” (fokussiert, lösungsorientiert, konzentriert, alles was nicht im Zielbereich erscheint ausblendend und deshalb oft weder links noch rechts wahrnehmend, obwohl es da noch so viel mehr zu berücksichtigen gäbe. Vermutlich sind dies immer noch die genetischen Urinformationen eines Überlebenskampfs mit Säbelzahntigern, Jagdbeuten oder sonstiger Eroberungen. Männer sind als Auszeitgäste bei uns eher unterbesetzt - maximal 10-15%, davon werden bestimmt die Hälfte von deren Frauen geschickt. Allerdings sind diejenigen, die aus freien Stücken sich für uns entscheiden, eher die emotional unterdrückten - die harmonischen und oft falsch verstandenen Familientypen. Sie wollen’s einfach besser machen als sie es selbst erlebten und haben nur noch nicht die richtige Strategie dafür gefunden bzw. waren zu wenig mutig.

Frauen ticken ganz anders, denn das weibliche Prinzip definiert sich als “Weisheit”. Informationen sammeln wie früher die Beeren - gemeinsam sich austauschen und wie in der Frühzeit sich gegenseitig schützen - mehr Augen sehen mehr und wenn viele laut schreien vertreibt man vielleicht sogar wilde Tiere. So ist es auch heute noch. Für Frauen ist gar nicht so das Ziel oder die Lösung entscheidend, sondern der Weg dahin und dass man darüber gesprochen hat. Nicht umsonst gilt der weise Rat: “Der Weg ist das Ziel”.

Um diese These zu entwirren oder vielleicht noch mehr zu verwirren, hier gerne die Anmerkung, dass diese Prinzipien nicht unbedingt mit dem Geschlecht übereinstimmen müssen. Es gibt Frauen, die lieber methodisch vorgehen aber auch weise Männer. Ein fataler Fehler ist es leider, dass wir geneigt sind, gerne in Extremen zu denken und in Folge auch entsprechend sprechen und handeln. Auf emotionaler Ebene gibt es nur ein “entweder/oder” also “Alles ganz doof oder Alles rosarot bis bunt”. Wie wenn es in dualistischer Denkweise weder ein “sowohl als auch” = beide Parteien haben irgendwie recht - noch ein “weder noch” = Keiner hat Recht, geben würde. Die ganze Rechthaberei führt letztendlich zu Verwerfungen im Zusammenleben und zu negativen Emotionen. Tja, und negative Emotionen beauftragen unser autonomes Nervensystem Stresshormone aller Art zu erzeugen, die wiederum zu körperlichen Symptomen führen. Werden diese zulange ignoriert, kommt es zu Krankheiten, denn das Leben schickt uns Hinweise und meint es eigentlich gut mit uns. Nur bringt es wenig, wenn man nur an den Symptomen rumdoktert aber die Ursachen völlig außer Acht lässt. Wird in der westlichen Medizin ja gerne so gehandhabt. Dann hat nämlich der Arzt die Verantwortung und selbst hat man eine schöne Ausrede.

Willst du wirklich ganzheitlich und dauerhaft “heil” werden, so solltest du unserer Meinung nach, die körperliche, die emotionale und die informelle Ebene mit einbeziehen. Also “Körper - Seele - Geist” oder “Alles ist miteinander verbunden” wie es immer so schön heißt. Schöne Worte aber wie ins TUN kommen, ist die Aufgabe, der wir uns alle immer wieder stellen dürfen. Also los!

Versuche zukünftig Leid nicht als Problem oder unveränderbares Schicksal oder Gottgegeben zu sehen, sondern als Chance, Unrecht zu Gerechtigkeit - Leid zu Glück - Mitleid zu Mitgefühl zu transformieren. Die Schöpfung und die Natur sind perfekt - wir Menschen sollten uns mehr mit den Kompromissen als Ideal beschäftigen, dann wären mehr Menschen glücklicher als nur Wenige.

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Wie finde ich die passende “Auszeit” für mich?

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Was ich von Prof. Dr. Gerald HĂĽther gelernt habe!