Was ich von Prof. Dr. Gerald Hüther gelernt habe!

Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung.

Zur Erklärung: Ich hatte beim Portal “Younity” einen Kurs belegt und möchte meine subjektiven Erkenntnisse daraus gerne komprimiert weitergeben. Für Richtigkeit übernehme ich keine Garantie. Für Details empfehle ich allerdings entweder selber z.B. eine Masterclass bei Younity zu belegen oder besuche direkt die homepage von Prof. Dr. Gerald Hüther https://www.potential-entfaltung.academy. Er bietet auch qualifizierte Ausbildungen an!

Die 5 Kernaussagen von Gerald Hüther im Überblick

  1. Jeder Mensch kommt ohne Überzeugungen auf die Welt – diese entwickeln wir erst im Laufe unseres Lebens.

  2. Prallen zwei festgefahrene Vorstellungen aufeinander, entsteht ein Konflikt.

  3. Die Grundbedürfnisse nach Autonomie und Verbundenheit kann sich jeder durch eine liebevolle Selbstannahme selbst erfüllen.

  4. Konflikte treten in den Hintergrund, wenn die Streitenden die Verbundenheit zueinander wieder spüren. Diese fängt bei der Verbundenheit zu sich selbst an.

  5. Du kannst einen Menschen nicht verändern, wenn er es nicht möchte. Die einzige Person, die du wirklich verändern kannst, bist du selbst.

Zusammenfassende Erkenntnisse, über die es sich lohnt nachzudenken und zu reflektieren. Was ist dir selbst widerfahren bzw. was hast du an deine Kinder weitergegeben.

  • Alles was lebendig ist lernt. Wir sind Einzelwesen (Autonomie) aber wir brauchen auch Gemeinschaften (Zugehörigkeit/Verbundenheit). Nur in Gemeinschaften entwickelt sich eine Co-Kreativität. Hierzu braucht es Leidenschaft und Begeisterung von Menschen, die sich als Subjekt verstehen und das Ergebnis ist immer mehr als ein einzelner zustande bringen würde.

  • Es braucht nicht unbedingt ein Gehirn dazu - es ist nur hilfreich 🤪.

  • Ein Kind sollte nicht die Erfahrung machen, dass es nicht dazu gehört und auch nicht, dass es in seiner Einzigartigkeit nicht gesehen wird!

  • Sehnsucht nach Verbundenheit, Angenommensein, Geborgenheit nennt man Heimweh. Sehnsüchtig einen Platz finden, den man in der Kindheit vielleicht ideal erlebt hat.
    Sehnsucht nach Freiheit und Autonomie nennt man Fernweh. Die Verbundenheit ist wie die Wurzeln unseres Seins!!

  • Der größte Schatz bzw. die Fähigkeit, die Kinder mit auf die Welt bringen, ist die Lust zu lernen. Solange sich das Kind als Subjekt/Gestalter der eigenen Persönlichkeit versteht und nicht als Objekt, das es anderen recht machen muss, hat es Lust zu lernen - auch noch im Erwachsenenalter! Kinder werden im aktuellen Schulsystem zu Objekten/Konsumenten erzogen.
    Talente, Entdeckergeist sind die Flügel, die durch Unterstützung entfaltet werden sollten.

  • Wenn etwas nicht so ist, wie es erwartet wird, bedeutet das einen erhöhten Energieverbrauch der Zellen -> inkohärenter Zustand, Ungleichgewicht, Stress …

  • Lernen ist das Wiederherstellen eines kohärenten Zustandes und die damit freigewordene Energie, aktiviert im Mittelgehirn das Belohnungszentrum.

  • Durch das Lernen lernt jedes System, damit es in diese Welt passt und dass man sich darin zurecht findet - das wäre eigentlich die Aufgabe der Bildung.

  • Wenn man eine schwierige Situation gemeistert hat, werden Glücksbotenstoffe ausgeschüttet und dies spürt man im Körper (Schmetterlinge im Bauch etc.)

  • Weitere Zellen werden aktiviert und wirken wie Dünger auf den gesamten Organismus.

  • Im alten Lernkonzept wird man trainiert und das Kind ist Objekt der Erwartungen der Erwachsenen - wie Gegenstände -> Kinder werden immer noch zu Maschinen erzogen und die braucht man im 21. Jhdt. nicht mehr -> KI, Roboter etc.

  • Ausbildung (Objekte) ist nicht gleich Bildung (lebendiges, fühlendes Wesen)

  • Es gibt nichts Schlimmeres als jemanden zum Objekt zu machen (Werbung)!

  • Seelische Grundbedürfnisse bringen die Kinder bereits mit, weil schon in der Schwangerschaft eine strake Verbundenheit erlebt wurde -> Zugehörigkeit, Platz, Heimat, alles was mit Mama in den 9 Mon. erlebt wurde. Menschen sind Beziehungswesen!

  • Auch in der Schwangerschaft erfährt man schon viele Kompetenzen.

  • Bedürfnisse, die nicht befriedigt werden, bleiben als unerfüllte Sehnsüchte erhalten und das führt in Folge zur ständigen Suche nach einer positiven Erfahrung bzw. Bedürfnisbefriedigung.

  • Anstatt zu belehren, müssten wir emotional berührt werden. Einladen, ermutigen, inspirieren um die eigene Lebendigkeit zu erfahren. Im Berührung kommen mit der eigenen Lebendigkeit, Achtsamkeit, Bedürfnissen.

  • Es geht um die Kunst und die Fähigkeit andere zu berühren ohne Angst um mit sich in Kontakt zu kommen!

  • Berührung geht auch unter die Haut.

  • Liebe ist die einzige Form, sich verbunden und dennoch frei zu fühlen.

  • Liebe ist auch das unbedingte Interesse am Wachstum/Entfaltung des Anderen (des Kindes).

  • Es gibt einen großen Unterschied zwischen Leben und Lebendigkeit.

Was kannst du tun, um in Balance zu kommen?

Z.B. Über jeden dieser Erkennissätze meditieren und für dich auf Richtigkeit prüfen.

Nicht gleich unüberlegt und vorschnell bewerten und in Richtig bzw. Falsch einteilen. (Betrachte dich selbst in der Rolle eines Beobachters.)

Wie hast du deine Kindheit erlebt?

Wie hat sie dich geprägt?

Überprüfe dich selbst auf verinnerlichte negative Glaubenssätze, Gewohnheiten, Verhaltensmuster …

Worunter leidest du derzeit am meisten?

Lerne mehr Gelassenheit und nimm Emotionen nicht gleich persönlich.

Sollte Dir dies schwerfallen oder du dich zu sehr in emotionalen Stromschnellen verfangen haben, dann gönne dir doch eine individuelle Auszeit mit Coaching und “Rundum-Sorglos-Paket.

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Wie wir Auszeit definieren und was wir anbieten.

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Was ich von Dr. Joe Dispenza gelernt habe!